Buchvorstellung: Incarceron

Wie ich ja beeits schon erwähnt hatte, hinke ich etwas nach was meine Buchvorstellungen angeht, daher folgen in den nächsten Tagen jetzt nachmittags immer Vorstellungen. So bringe ich euch mal wieder auf den neusten Stand.

Incarceron, Fliehen heißt sterben - Catherine Fisher

Über BloggdeinBuch habe ich mal wieder ein Buch zur Rezension erhalten. Dieses Mal kommt es vom Verlag "Penhaligon".

Bild:

Seiten: 480

Preis: 18,99€

Gelesen: April 2013

Worum geht's:
An dieser Stelle möchte ich einfach mal die Zusammenfassung des Verlags zitieren:
"Sein Körper ist gefangen, doch sein Herz ist frei
Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis. Sein Inneres besteht aus gigantischen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten. An diesem Ort gibt es weder Freundschaft noch Vertrauen – und es gibt keine Hoffnung auf Entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen, und er wiederum ist Claudias letzte Hoffnung, dem goldenen Käfig ihres eigenen Lebens zu entfliehen. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt ..."

Fazit:
Der Einstieg ins Buch fiel mir schwer. Man wurde einfach in diese unbekannte Welt gestoßen und bekam nichts erklärt. Anfangs hat mich das wirklich gestört, aber letztendlich entspricht es genau der Situation der Insassen von Incarceron.
Auch sie wissen nicht genau, wo sie sich befinden und was sie umgibt. Dieses Unwissen über und das Unverständnis für die eigene Umwelt lässt einen in einem gewissen Vakuum schweben. Im Nachhinein finde ich diesen Einstieg also mehr als passend.

Gut gelungen fand ich die Erzählform. Die Geschichte beginnt in 2 unabhängigen Handlungssträngen, bei denen sich nach und nach erklärt, wieso sie aufeinander zulaufen. 
Beide Charaktere (Finn und Claudia) befinden sich in einer Ausnahmesituation. Auch wenn sich diese in keinster Weise ähneln, verbindet es sie doch. Sie sind aufeinander angewiesen und setzen Hoffnungen in den Anderen und das obwohl sie sich gar nicht kennen. (Oder doch?)

Ich muss sagen, ich habe von Anfang an mehr mit Claudia mitgefiebert. Woran das genau liegt, kann ich gar nicht sagen. Wirkt doch Finns Situation erst mal viel bedrohlicher und dramatischer. 

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte immer wieder neue Wendungen hat, mit denen man nicht gerechnet hätte. Viele Dinge kann man zwar schon vermuten, doch die restlichen überraschenden Geschehnisse wiegen das sehr gut auf. 
So hat man weder das Gefühl, dass die Geschichte gänzlich vorhersehbar ist, noch dass die Geschehnisse völlig aus der Luft gegriffen sind.

Das Ende ist sehr offen. Zwar ist die eigentlich Handlung abgeschlossen, dass es bleiben viele Fragen offen. Es ist also klar, dass es einen zweiten Teil geben wird (auf Englisch ist er bereits erhältlich) und ich weiß auch schon, dass ich diesen unbedingt lesen muss!

Mir hat das Buch super gut gefallen. Es war spannend geschrieben und ich habe aktuell ja sowieso einen Faible für Dystopie-Geschichten.
Es reiht sich schön in meine bisherigen Bücher aus der Richtung (Die Tribute von Panem und Cassia & Ky) ein und ich kann es wirklich empfehlen.

Bewertung:
Das Buch erhält von mir volle 5 von 5 Sternen.
(Die Aufschlüsselung der Sterne-Bewertung findet ihr hier.)

Buch kaufen:

Das Buch wurde mir vom Penhaligon-Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Liebe Grüße,
Stefanie

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