Macar-Oh-ns
Sie sind das In-Gebäck des Jahres... naja in Amerika auch schon wieder eigentlich mehr des letzten Jahres, aber bei uns kommt ja immer alles etwas später.
Die Herstellung birgt einige Tücken, doch dafür schmecken die gefüllten Baiser-Teilchen absolut himmlisch.
Die Rede ist von Macarons.
Auch ich habe mich vor vielen Monaten schon einmal in ihrer Herstellung versucht. Meine kleinen grünen Fladen waren allerdings nicht besonders hübsch, gingen kaum auf
und verliefen auf dem Blech. So wurden sie schnell aufgegessen und gar nicht erst gefüllt.
Doch für dieses Jahr hatte ich den großen Vorsatz es noch einmal zu versuchen.
Ich wollte mich haargenau an die Anleitung halten und hoffen, dass es so besser läuft.
Vor 2 Wochen war es nun soweit. Ich habe mich für das Rezept aus der Sendung "Sweet and Easy" entschieden und losgelegt.
Man braucht:
80g Mandelmehl
100g Puderzucker
70g Eiweiß
40g Zucker
Prise Salz
rote Lebensmittelfarbe
Zuerst wurden die Eier getrennt. Allerdings keine 2 Tage wie im Video empfohlen sondern lediglich ein paar Stunden vorher. Genau 70g Eiweiß habe ich abgewogen.
Dann wurde das Mandelmehl gesiebt. Ich brauchte glatt eine halbe Tüte mehr als gedacht, weil so viele grobe Stückchen dabei waren.
Dazu kam der Puderzucker (auch gesiebt).
Das Eiweiß wurde dann zusammen mit einer Prise Salz steif geschlagen. Sobald es halbwegs fest war, kam der Zucker dazu und kurz darauf die Lebensmittelfarbe.
In die steife Masse wurde dann die Mandel-Puderzucker-Mischung untergehoben und verrührt. Da hat das Video gute Dienste geleistet, weil mir die Beschreibung "zähflüssiger Magma" leider nicht viel half.
Die Masse habe ich dann mit einem Spritzbeutel auf Backpapier gespritzt. Macarons ohne Nupsis habe ich nicht hinbekommen, dafür aber halbwegs gleichmäßig große Schalen.
Die Häufchen sollen nun ca. 1 Stunde antrocknen. (Ich habe sie über Nacht stehen lassen, was fast etwas lang war.)
Dann kommen sie für 14 Minuten bei 130°C in den Ofen.
Nur eine einzige Schale ist beim Backen kaputt gegangen. Das nenn ich mal einen guten Schnitt. =)
Gefüllt habe ich sie nach dem Auskühlen mit Sauerkirsch-Marmelade. Sie wird mit einem Spritzer Zitronensaft aufgekocht und darf dann auskühlen.
Abschließend wird sie auf eine Macaron-Schale gestrichen und dann eine zweite (etwa gleich große) Schlafe von der anderen Seite aufgedrückt. FERTIG!
Und tatsächlich, dieses Mal hat es geklappt. Ich denke der Knackpunkt war zum einen die Konsistenz der Masse und die Trockenzeit vor dem Backen.
Daran sollte man sich auf jeden Fall halten!
Mir haben die kleinen Leckereien super geschmeckt. Mein Freund fand sie besser als das Original aus Frankreich und auch die Kollegin war begeistert.
Ich finde die Sauerkirsch-Marmelade bietet einen schönen Kontrast zur Süße der Schalen. Sehr lecker!
Für die nächste Party oder je nach Motto auch die übernächste, werde ich sicher noch mal welche machen.
Wenn man erst mal weiß, worauf man achten muss, ist es nämlich gar nicht so schwer.
Habt ihr euch auch schon an Macarons versucht? Und wenn ja, hat es geklappt?
Liebe Grüße,
Stefanie
Oha, so mal eben auf die Schnelle bäckt man die Dinger anscheinend nicht. ;-)
AntwortenLöschenIch habe vor ein paar Monaten zum ersten und einzigen Mal Macarons gegessen, aber ich muss sagen, dass sie mir nicht geschmeckt haben. Zu süß, komische Konsistenz und außerdem waren sie knallbunt eingefärbt - das sah schon nicht sonderlich natürlich aus. ^^
Versucht habe ich mich noch nicht dran, aber ich durfte ja deine probieren. Lecker waren sie und so süß in der Größe. Ich bin auf weitere Versuche gespannt.
AntwortenLöschenLG