Weihnachtspralinen

Als hätte man nicht schon genug zu tun, packt es mich kurz vor Weihnachten immer noch mal und ich muss noch irgendeine leckere Kleinigkeit in der Küche zaubern. Inspiriert und angestachelt werde ich da meist durch die tollen Bilder und Rezepte von anderen Bloggern oder Zeitschriften.

Dieses Jahr war es eine Kombination aus andere Blogger und "Dinge in der Speisekammer, die verarbeitet werden müssen". Am 17.12. habe ich mich dann also in die Küche gestellt und drauflos gewerkelt.

Für meine Mitmenschen hat dies den großen Vorteil, dass es dann für Nachbarn, Freunde, Bekannte und Kollegen kleine süße Überraschungen gibt, die ich kurz vor Weihnachten verteile. 

Dieses Jahr sind gleich 3 Sorten entstanden:


Nummer 1:
Zimt-Rosinen-Spekulatius-Crossies

Hierfür habe ich eine großzügige Portion Spekulatius klein gebröselt und mit Rosinen (halbe Packung aus der Speisekammer, musste weg) vermengt. Dann kamen Cornflakes dazu. Anschließend wurde Vollmilchschokolade geschmolzen und dann Zimt und die Conrflakesmischung untergerührt. 
Aus der Masse formt man dann kleine Häufchen (geht gut mit 2 Löffeln) auf Backpapier und lässt sie trocknen.

Nummer 2:
Nougat-Marzipan-Nippel (den Name konnte ich mir bei dem Aussehen nicht verkneifen)

Hierfür wird Nougat (aus der Speisekammer, musste weg) in Stücke geschnitten. Dann ummantelt man das Nougatstück mit Marzipan (Rest aus der Speisekammer musste weg, hatte aber noch zugekauft) und rollt alles zu einer Kugel. 
Dann habe ich Kuvertüre im Wasserbad geschmolzen und die Marzipankugeln damit überzogen. Am Ende kam dann noch eine Silberperle obendrauf - rein für die Optik. 

>> Memo fürs nächste Mal: Pralinen nicht auf einem Teller auskühlen lassen, da kleben sie fest. Lieber Backpapier nehmen, dass kann man im Notfall von der Unterseite her leicht befeuchten, dann lösen sich die Sachen meist ganz einfach.

Nummer 3:
Macadamia-Nougat-Herzen

Die Herzen entstanden, weil ich noch geschmolzene Kuvertüre und Nougat übrig hatte. Daher habe ich das restliche Nougat in der Kuvertüre aufgelöst und gehackte Macadamia-Nüsse in meine Pralinenform gegeben. Darauf kam dann einfach das Kuvertüre-Nougat-Gemisch. Einmal leicht geschüttelt, damit die Luftblasen rausgehen und dann ab in den Kühlschrank.

>> Memo fürs nächste Mal: Erst einen Klecks Kuvertüre, dann die Nüsse, dann den Rest in die Form geben. Sonst liegen die Nüsse nur oben auf und fallen leicht ab.

Die Pralinen wurden dann noch verpackt und wie schon erwähnt, an liebe Mitmenschen verschenkt. Insgesamt habe ich etwa 2 Stunden in der Küche gestanden und den Aufwand finde ich wirklich überschaubar. Daher werden die Pralinen sicher noch mal wiederholt im Frühjahr. 

Vielleicht mögt ihr ja auch eins der Rezepte nachwerkeln. Eine Mengenangabe kann ich leider nicht bieten, ich mache das immer frei Schnauze. Aber falls jemand doch ungefähre Angaben braucht, schreibt mir einen Kommentar. Dann grüble ich noch mal, wie viel es etwa war. 

Süße Grüße,
Stefanie

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